Medikamentenverseuchte Wiesen

Kommentar zum Artikel im Blog des Preisüberwachers:

Wieso dürfen Landwirte (ist diese Bezeichnung noch adäquat?) medikamentenverseuchte Exkremente ihrer Nutztiere einfach auf die Wiesen spritzen während der Bürger immer teurere Kläranlagen finanzieren muss?

St. Güllen lässt grüssen.
Lieber pumpen wir unser Trinkwasser mit immensem Aufwand vom Bodensee hinauf und als Abwasser wieder hinunter.
Besser wäre es, das Fassungsgebiet der unglaublich vielen Bäche zu schützen, damit sie wieder Trinkwasserqualität haben und zur Nahversorgung der Anwohnenden durch viele Quartier- und Dorfbrunnen dienen.
Statt auf ein Auto angewiesen sein, um sich weit hergekarrtes Mineralwasser, weil man dem Hahnenwasser doch nicht traut, im Grossverteiler zu besorgen.

Das Wasser, das aus dem Hahnen in der Wohnung kommt muss dann nur noch so hohe Qualität haben, dass es zum Duschen, für WC-Spühlung, Waschmaschine, Gartenbewässerung, Autowaschen etc. reicht.
Und dafür würden die lokalen ARAs weitaus genügen und zu einem geschlossenen örtlichen Wasserkreislauf führen.

Die Kosten dieser Viehwirtschaft zahlt ja nicht der Konsument als Verursacher sondern die Allgemeinheit.
Hauptsache Image als Bratwurstland?

s.a.:
https://gallenblog.wordpress.com/2010/08/31/neue-abwasserleitung-in-den-bodensee/
https://gallenblog.wordpress.com/2009/05/04/nachhaltige-wasserwirtschaft/
https://gallenblog.wordpress.com/2012/11/25/rheinausbau-projekt-rhesi/

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