Verkehr, alles andere ist zweitrangig

Die Süd Bar bekommt einen Biergarten


Und wieder wird ein Stück Grünfläche weniger im innerstädtischen Asphaltmeer für kommerzielle Zwecke. Für Privatgewinne finanziert durch sozialisierte Kosten.
Als hätte es direkt vor der Hütte nicht eine 4-spurige Strasse. Aber die ist im Gegensatz zu dieser ökologischen Nische natürlich unantastbar.
Gab es da nicht mal diverse Vorschläge von einer Rambla?

Damit jedermann/-frau (diese scheinen bald die Mehrheit in übergrossen und übergewichtigen Fahrzeugen aufgrund überfordernder Mutterpflichten) in seiner Freizeit allein im mehrplätzigen sportlichen Nutzfahrzeug (SUV) mitten ins Stadtzentrum fahren kann?
Und das noch innerorts, wo die letzten 2 km gleichviel Energie verbrauchen, wie die Fahrt vom Dorf bis zum Stadtrand.
Aber gibts am Stadtrand Parkplätze, bei öV-Haltestellen im Dorf?
Nein. Die müssen alle in der Innenstadt erstellt werden, und obwohl der Richtplan etwas anderes vorschreiben würde.
Ist das klimafreundliche Politik, wie sie uns Stadträte weissmachen wollen?
Elektrobusse als wäre St. Gallen eine Solarstadt mit Stromüberschüssen wegen Zellen auf jedem 3. Dach.
Als würde die Energie für die Fernwärme nicht durch das Erdölprodukt Plastik gespiesen.
Etc.

Lebt doch in der Schweiz wie ein Durchschnittsinder, Durchschnittslateinamerikaner oder ein Durchschnittsafrikaner, wo man erst noch mehr lachende Gesichter sieht, dann hat man vor der Hälfte des Jahres das Einkommen für den Rest zusammen.
Was für ein Privileg.
Und dann behauptet man noch nach den Sommenferien traurig, man „müsse“ wieder arbeiten.
Für was?
Um 3 Erden statt einer zu verbrauchen für 1% mehr Nutzen?

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